top of page
  • alfundkatrin
  • 17. Juni 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Ihr Lieben,

plötzlich ist es Ende Mai und wir wissen überhaupt nicht, wohin die Zeit gerast ist. Ich hatte mir ernsthaft vorgenommen regelmäßig hier präsent zu sein - das hat jetzt nicht so richtig geklappt.

Ich gebe Euch hier mal einen kleinen Überblick, was bei uns die letzten Monate passiert ist und was uns die nächsten Wochen alles so umtreibt.


Unsere Küchenerweiterung ist fertig. Wir haben ein Kinderzimmer (Alle haben mittlerweile das Nest verlassen) zu einem Hauswirtschaftsraum umfunktioniert. Der Raum musste ausgeräumt und gestrichen werden um dann im Anschluss wieder eingeräumt zu werden. Doch nun habe ich ein schönes Wäschezimmer. Da geht das Bügeln doch gleich leichter...



Für unsere Küchenerweiterung haben wir erstmal den ganzen Raum gestrichen. Eine Ecke musste gefliest werden. Doch die beste Spülmaschine nutzt nichts, wenn sie weder Strom noch Zu- und Abwasser hat. Glücklicherweise liegt unser Technikraum genau darunter, so dass es nicht ganz so kompliziert war die Spülmaschine betriebsbereit zu machen.

Leute, Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen was diese Spülmaschine für ein Gameganger ist. Wir sind so viel schneller bei der Vorbereitung, aber auch nach der Veranstaltung. Nicht in jeder Location macht spülen Sinn - oft haben wir auch gar keine Möglichkeit zum Spülen.



Den restlichen Platz des Raum nutzen wir um unser Equipment zu lagern. Auch wenn ich weiß, dass Bewegung gut tut und ja, ich kenne auch den Spruch: "Wer rastet, der rostet.", doch nicht jedes mal vor und nach der Veranstaltung das Equipment aus dem Keller zu holen und wieder nach unten zu tragen. Somit haben wir einiges für die Arbeitsoptimierung getan.



Für unsere Küche haben wir uns einen neuen Kühlschrank gekauft. Nun haben wir ein Loch in der Einbauküche, die gilt es nun mit Regalen zu füllen, dann noch die Türe davor und wir haben genug Stauraum für unsere Vorräte. In diesem Zuge werden wir dann die komplette Küche umorganisieren, doch das dauert noch ein bisschen.

Unser Gäste haben da eben Vorrang.


Doch darüber erzähle ich Euch dann in einem separaten Artikel. Bis es dann soweit ist, kochen wir und freuen uns über Euch als unsere großartigen Gäste.


Macht es gut.


Katrin

  • alfundkatrin
  • 25. Jan. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Für uns privat backe ich schon viele Jahre. Die Anfänge vom eigenen Brot waren oft nicht zufrieden stellend. Doch mittlerweile klappt das ganz gut. Hier nehme ich Euch gerne mit auf einen kleinen Rückblick und verrate Euch meine Geling-Tipps.


Der Anfang liegt echt schon lange zurück. Ich habe vor über zwanzig Jahren angefangen mein Brot und meine Brötchen selber zu backen. Die ersten Brote waren entweder zu weich, zu hart, zu trocken oder speckig. Gott sei Dank waren wir frisch verliebt und Alf hat nicht so viel gesagt, sondern tapfer Scheibe für Scheibe gegessen. Es gab auch richtig oft Knödel bei uns 😂

Mittlerweile kenne ich das Problem. Ich habe mich stur an das Rezept gehalten, doch Teige herzustellen ist Gefühlssache. Schnell wurden die Ergebnisse besser und einige Jahre gab es bei uns zu Hause alle Backwaren aus eigener Produktion. Je älter die Kinder wurden und je mehr ich gearbeitet habe, ist das Backen immer mehr in den Hintergrund gerückt.



So richtig wieder angefangen mit Backen habe ich, als bei uns im Ort ein Backhaus-Verein gegründet wurde. Das ist doch nochmal eine ganz andere Sache, wenn das Brot aus dem Holzbackofen kommt. Meine Brotergebnisse waren unterschiedlich, aber nicht so schlimm, wie am Anfang meiner Backzeit.



Ich habe lange überlegt und recherchiert und verschiedenes ausprobiert, wie ich zu dem für mich perfekten Ergebnis komme. Und für mich hat sich bewährt, die Hefemenge drastisch zu reduzieren, eine lange Teigreifung zu haben und nach einem ausgiebigen Kneten von Hand, den Teig immer wieder zu falten.


Gemeinsam mit meinen Geschwistern und unserer Mama besitzen wir einen Holzbackofen. Sehr oft backen ich das Brot darin - das Aroma ist doch nochmal was ganz anderes. Wenn ich Brot zu Hause backe, dann backe ich es auf einem Pizzastein. Den Pizzastein heize ich vor und dann schieße ich mein Brot auf diesen heißen Stein ein. Das Ergebnis ist richtig gut.



Für unsere Weinerlebnistouren backe ich oft Kimmichplätz nach einem alten Familienrezept.

Ebenso habe ich Minisalzkuchen ins Portfolio aufgenommen. Für unsere Veranstaltungen backe ich Baguette, Weckle, Ciabatta, Brioche, natürlich Brot, Laugengebäck, Bagels, Windbeutel und noch einiges mehr.


Doch nun zu meinem Standard-Brotrezept. Wir verwenden in unserer Küche ausschließlich Dinkelmehl, doch natürlich kann man auch mit Weizenmehl backen. Wenn ich ein kräftigeres Brot benötige, ersetze ich das Vollmehl durch Roggenmehl.


Bauernbrot aus Katrins Backstube



400 gr. Dinkelbrotmehl

100 gr. Dinkelvollmehl

5 gr. Hefe

ca. 200 ml lauwarmes Wasser

1 große oder zwei kleine Kartoffeln, gekocht oder roh - geht beides

30 gr. Öl

2 El Naturjoghurt

ca. 20 gr. Salz


Die beiden Mehle in einer Backschüssel mischen und in die Mitte eine kleine Mulde formen. Die Hefe in diese Mulde bröseln und mit wenig Wasser und etwas Mehl glatt rühren. Diesen Vorteig lasse ich oft 30 Minuten gehen.

Dann die Kartoffeln schälen und fein reiben und zum Vorteig dazugeben. Ebenso Öl, Joghurt und Salz. Nun gebe ich ca. 2/3 des Wassers hinzu und fange an mit der Hand die einzelnen Zutaten zu vermengen. Je nach Festigkeit des Teiges gebe ich noch mehr Wasser hinzu. Wenn alle Zutaten miteinander vermengt sind und die Wassermenge passend ist, dann knete ich den Teig auf der Arbeitsfläche. Meine Teige knete ich immer solange, bis ich das Gefühl habe, der Teig ist sehr elastisch und er wird leicht feucht. Besser kann ich es leider nicht beschreiben.



Nun geht der Teig zurück in die Backschüssel und ich lasse ihn abgedeckt einfach gehen. Sobald sich das Volumen verdoppelt hat, nehme ich ihn auf die Arbeitsfläche und falte ihn mehrmals. Dazu drücke ich meine Teigkugel mit den Händen flach und falte diesen ca. 5 cm dicken Teigfladen von außen nach innen. Wichtig ist bei diesem Schritt, das wir den Teig locker falten und nicht kneten, ansonsten zerstören wir die Teigstruktur.

Dann stelle ich den Teig kühl. Im Winter reicht ein kalter Raum oder bei kühler Außentemperatur stelle ich meinen Teig nach draußen. Im Sommer geht er in den Kühlschrank. Für mindestens 8 Stunden lasse ich den Teig bei kühler Temperatur ruhen. Danach falte ich ihn direkt.

Je nachdem, wie kalt er stand muss ich mehr Zeit einrechnen um ihn wieder auf Zimmertemperatur zu bringen. Ich lasse ihn einmal das Volumen verdoppeln um ihn nochmals zu falten. Nun ist es Zeit den Backofen vorzuheizen. Brot backe ich immer bei 220 °C.

Sobald der Ofen hochgeheizt ist, kommt das Brot in den Ofen. Beim Einschießen drehe ich die Temperatur auf 200 °C runter, damit das Brot nicht so dunkel wird. Dass Brot braucht ungefähr 40 Minuten. Es ist fertig, wenn ihr von auf den Boden klopft und es hohl klingt.


Viel Spaß beim Nachbacken.


Im Moment habe ich noch zwei verschiedene Brote im Kopf, die ich in unser Portfolio aufnehmen möchte. Da bin ich gerade am ausprobieren. Doch die Ergebnisse stellen mich bisher nicht zufrieden. Sobald ich zufrieden bin, könnt ihr die Ergebnisse, bei unseren Veranstaltungen probieren.


Nun hoffe ich, dass Euch der Einblick in meine Backstube gefallen hat. Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass bei uns nur selbstgebackene Produkte zum Einsatz kommen. Alles andere ist nicht passend.


Katrin

  • alfundkatrin
  • 4. Jan. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Was schreibt man in einem Jahresausblick? Seit einigen Tagen beschäftigt mich diese Frage. Ich finde sie gar nicht so einfach zu beantworten, zumal ein Blog auch immer noch ein andere Plattform als Insta, Facebook oder Tik Tok ist. Auf unsere Veranstaltungen, neue Formate und neue Partner möchte ich hier gar nicht eingehen, da berichten wir schon ausführlich auf allen unseren Kanälen.

Die lange To do Liste, die gefühlt nie abgearbeitet wird, ist auch nicht das passende Thema. Und doch ist mein Kopf voll, mit Ideen für diesen Artikel.



Wir haben uns im letzten Jahr einen Kühlanhänger gekauft. Hierfür benötigen wir eine neue Folierung - gar nicht so einfach. Immer wieder diskutieren wir darüber, machen Entwürfe und sind uns uneinig. Doch so langsam nähern wir uns an und können hoffentlich bald in die Umsetzung gehen.


Ansonsten nimmt das Projekt Küchenerweiterung konkrete Formen an. Da freuen wir uns schon sehr darauf, erhoffen wir uns dadurch doch bessere Arbeitsabläufe und Zeitersparnis. Momentan lagern wir unser komplettes Equipment im Keller, bei jeder Veranstaltung laufen wir gefühlt die Treppen 100 mal hoch und runter. Das ist zwar ein schönes kostenloses Workout, doch irgendwie ist es auch lästig. Wir haben unseren Hauswirtschaftsraum leergeräumt, darin wird eine Haubenspülmaschine installiert und wir schaffen Stauraum. Wir hoffen, dass wir im Januar dieses Projekt noch abschließen können.



Bei unseren Food#Pairing#Menüs konzentrieren wir uns ja sehr auf die einzelnen Aromen. Sehr oft finden wir in den Weinen verschiedene Fruchtaromen. Für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir die gängigen Aromen wie Steinobst, Beeren und Nüsse selbst konservieren. Bisher passiert das hauptsächlich in Form von Einfrieren und Marmelade kochen. Für jede Veranstaltung verarbeiten wir Früchte dem Wein entsprechend. Doch hier möchten wir auch etwas flexibler werden. Saft und Sirup soll ins Portfolio aufgenommen werden. Um noch unabhängiger zu werden stocken wir unseren Beerenbestand im Garten auf und werden diesen in diesem Zug auch umstrukturieren. Wir werden den Fokus auf eine noch größere Vielfalt an Kräutern setzen um, zumindest über den Sommer, autark zu sein.

Bei den Konservierungsmethoden haben wir im letzten Jahr mit Einkochen von Fonds und Brühen experimentiert. Die Ergebnisse haben uns begeistert, somit werden wir das auch ausbauen um unsere Gefriertruhe zu entlasten.



Im letzten Jahr durften wir einen Geburtstagsbrunch ausrichten. Für uns ein Augenöffner war, dass wir deutlich mehr selbstgebackenes Brot als Brötchen vom Bäcker benötigt haben. Auch der selbst gebeizte Lachs und die frisch hergestellten Aufstriche haben deutlich mehr Anklang gefunden, als die Schinkenplatte. Was bedeutet das nun für uns? Wir werden unsere Brotrezepte nochmals verbessern und neue Produkte ins Portfolio integrieren um unseren Gästen das Gewünschte zu bieten. Uns freut es immer wieder, zu sehen, dass unser Konzept, ohne Convenience Produkte zu arbeiten, so gut bei den Gästen ankommt und wertgeschätzt wird.



Um uns neben dem Arbeiten, was sich selten so richtig als Arbeit anfühlt, da wir unseren Job gerne machen, doch noch ein bisschen fit zu halten, werden wir immer wieder unsere Fahrräder beanspruchen.

Alf plant im Moment einige Tage angeln zu gehen. Mal schauen wohin es geht und ob ihm dann auch das Anglerglück hold ist.

Im Juni geht es für uns wieder nach Kanada. Wir werden unsere Tochter aus dem Auslandsjahr abholen und mit ihr gemeinsam zu den Niagarafällen reisen. Darauf freuen wir uns sehr.

Mit unseren Kindern und ihren Partnern planen wir eine Woche Familienzeit. Noch sind wir in der Planung und das Reiseziel steht noch nicht fest.


Beim Schreiben stelle ich immer wieder fest, auf was für eine schöne Basis wir aufbauen können und wir uns immer fokussiert in die richtige Richtung bewegen. Dieser Ausbau und das Weiterentwickeln wäre ohne unsere Gäste, die uns mit ihrem Vertrauen und ihren Rückmeldungen immer wieder bestärken, nicht möglich. Dafür sind wir dankbar. Mit diesem Wissen gehen wir los und begeben uns ins Abenteuer 2024.


Alf und Katrin


bottom of page